Bereits 176 Jahre alt aber keineswegs müde oder ausgelaugt, sondern lebendiger und agiler denn je, präsentiert sich der Mudauer Traditionsverein GV „Frohsinn 1842“ seinen Mitgliedern, Zuhörern und Freunden. Dokumentiert wurde diese Feststellung durch die Rechenschaftsberichte der Vorstandsmitglieder im Rahmen der Jahreshauptversammlung, zu der 1. Vorsitzender Wolfgang Radauscher neben Chorleiter Gerhard Bönig und den Ehrenmitgliedern auch stv. Bürgermeister Walter Thier, Ortsvorsteher Siegfried Buchelt, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie Vertreter der örtlichen Vereine begrüßen konnte. Als einer der größten und mit zu den ältesten Gesangvereinen im Neckar-Odenwald-Kreis zählend, konnte der GV „Frohsinn 1842 mit seinen 32 Sängern und 101 fördernden Mitgliedern im vergangenen Jubiläumsjahr auf ein besonders arbeitsreiches, aber harmonisches Vereinsjahr zurückblicken. So galt ein besonderer Dank des Vorsitzenden neben den Vorstandsmitgliedern mit seinem Stellvertreter Uwe Lenz allen, die sich für die Interessen des Vereins eingesetzt hatten und bei den verschiedensten Aktivitäten engagiert mitgeholfen hatten.
Mit einer guten Mischung von Tradition und Moderne präsentierte sich der Gesangverein „Frohsinn 1842“ Mudau an seinem Festwochenende zum 175. Geburtstag absolut perfekt für die Zukunft gerüstet und konnte Lob von allen Seiten erfahren. Begeistert waren nicht nur die Gäste beim Rock-Konzert mit der Gruppe „Return“ und beim zünftigen Besenabend. Voll des Lobes waren die Grußwortredner auch beim „Chortreff 17“ des Sängerkreises Buchen in der Mudauer Odenwaldhalle, wo das Publikum für gute drei Stunden Chorgesang der Extraklasse genießen konnte.
Anlässlich seines 80. Geburtstag wurde der bis vor wenigen Wochen noch aktiver Sänger Werner Matt in seiner neuen Heimat in einer Senioreneinrichtung mit einem Ständchen überrascht.
Vermutlich als einmaliger und exzellenter Genuss geht der Jubiläumsabend mit den Mainzer Hofsängern in die Annalen des Gesangsvereins „Frohsinn 1842“ Mudau ein, das demonstrierte zumindest die euphorische Begeisterung im Saal. Noch war der letzte Ton von der Schlusszugabe „Sasa“ am Klingen als das Publikum in der gut gefüllten, aber leider nicht ausverkauften Odenwaldhalle wie auf Kommando aufsprang und den Mainzer Hofsängern zum dritten Mal an diesem Abend stehende Ovationen entgegenbrachte, die kaum enden wollten.
Nach dem „Badischen Sängerspruch“ eröffnete 1. Vorsitzender Wolfgang Radauscher die Jahreshauptversammlung des Gesangvereins „Frohsinn 1842“ Mudau im Weinparadies „Engel“, wozu er auch Chorleiter Gerhard Bönig, BM-Stv. Walter Thier, Ortsvorsteher Siegfried Buchelt, Vertreter der örtlichen Vereine und Kommunalpolitik, sowie Ehrenmitglieder begrüßen konnte. Vor seinem Rechenschaftsbericht dankte Radauscher allen, die sich im Berichtszeitraum für die Interessen des Traditionsvereins und des Chors eingesetzt hatten, besonders der Vorstandschaft für ihr großes ehrenamtliches Engagement und den örtlichen Vereinen für die harmonische Zusammenarbeit.
Am Samstag, 29.06.2013 trafen sich die Mudauer Sänger um mit einem Bus zum Liederabend nach Waldhausen zu fahren. Der dortige Gesangverein lud uns ein zusammen mit den Chören aus Rippberg, Rittersbach und natürlich dem Gastgebenden Chor aus Waldhausen einen Liederabend zu gestalten.
Nach langer Zeit veranstalteten wir vom Gesangverein „Frohsinn 1842“ Mudau e.V. wieder einmal einen Liederabend mit befreundeten Chören aus der Region. Um dem Motto des Abends gerecht zu werden, wurden ein Frauenchor und ein gemischter Chor zu uns als Männerchor eingeladen um einen abwechslungsreichen Abend dem interessierten Publikum zu präsentieren. Dies wurde auch von den zahlreichen Besuchern gewürdigt.
In der Presse war folgendes zu lesen:
„Bunt gemischt“ war der Liederabend des Gesangvereins „Frohsinn 1842“ Mudau in der gut besuchten Odenwaldhalle angekündigt worden, und in der Tat hätte die Mischung nicht bunter sein können. Das bezog sich zum einen auf die Besetzung der Aktiven mit dem reinen Frauenchor „Vocalis“ aus Höpfingen, dem Gemischten Chor „Eintracht“ Götzingen, dem „Kleene Bus“ und den Sängern des kompletten gastgebenden Mudauer Männerchors.
Nur mit Gitarre, Mundharmonika und seiner unverwechselbar schönen, etwas rauchigen Stimme, gelang es dem Iren Joe Ginnane nun bereits zum zweiten Mal, die Irish Pub Night in der Mudauer Sängerlaube in die ganz besondere irische Atmosphäre zu tauchen. Unterstützend wirkte dabei das eigens aufgestellte passende Mobiliar mit Stehtischen und gemütlichen Sofa-Kuschelecken, um aus der „Deutschen Weinstube“ eine typische Irländische Eck-Kneipe mit dem einzigartigen geselligen Ambiente entstehen zu lassen.